Nach dem großen Erfolg unserer "Piemont 2003"- und Piemont 2004-Touren und unserem Abstecher nach Spanien 2005 stand für uns fest das wir in diesem Jahr wieder in die Alpen wollen. Zu gigantisch sind die Eindrücke, die Gipfel und die Strecken.
In 2006 haben wir nach langem hin und her einen Termin Anfang September gefunden der sich als Glücksgriff herausstellte. Eine Woche Traumurlaub mit Traumwetter und wenig Urlauber.
Die Touren habe ich mit dem GPS aufgezeichnet. Wenn jemand Interesse daran hat einfach eine kurze Mail und mich und dann schicke ich sie per E-Mail zu...
Als Basiscamp hatten wir uns wieder den Campingplatz "Bokki" oberhalb von Bardonecchia ausgesucht. Nachdem wir die ganze Nacht durchgefahren waren kamen wir dort morgens um 7.30 Uhr an. Zunächst haben wir erst mal unser Lager aufgebaut. Da diesmal fast keine anderen Gäste dort waren konnten wir uns ziemlich breit machen ohne jemanden zu stören...
Tag 1: Sommelier
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Nachdem wir ein kurzes Nickerchen gehalten haben ging es zunächst auf den Sommelier. Da es Ferienende war und noch einige Leute unterwegs waren wollten wir uns mit einer einfacheren Tour einrollen.
Zwischenstopp am Riffugio
Ganz oben...
auf 3075 Höhenmeter
Die Abfahrt haben wir über die Alternative an der anderen Seite des Stausees gestaltet.
Abends dann DVD, Bier, Pastis, Fleisch, ....
Tag 2: Mullatiere und Jafferau
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Der Mullatiere ist wie jedes Jahr ein Muß. Diesmal hatte auch die "Glockenalm" auf und wir könnten uns eine Rast gönnen. Den Mullatiere sind wir auf der anderen Seite direkt zum Campingplatz abgefahren um danach noch den Jafferau mit Alternativabfahrt und Kuhwiesenrodeo zu bezwingen
Auf der Glockenalm
Oben am Mullatiere
Die alternative Abfahrt
Danach hoch zum Jafferau und noch etwas Hillklimbingspaß auf den Kuhwiesen.
Die Kuhwiesen
Abends war dann wieder unser Standardprogramm angesagt...
Tag 3: Rho und Frejus
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Am ersten lokalen Nachurlaubstags sollte der Rho und der Frejus dran sein. Allerdings sollte diesmal nicht die Heimfahrt durch den Tunnel sondern in Luftlinie gewählt werden. Diese sehr knackige Tour wurde dadurch erschwert das Godos Moped einen Kolbenfresser hatte und nicht m ehr ansprang wodurch es an den Schlüsselstellen entsprechen anspruchsvoller wurde.
Unten am Rho
Oben am Rho
Kühlwasserschlauchreperatur am Frejus
Knakkige Abfahrt vom Frejus
Abends war dann wieder unser Standardprogramm angesagt...
Tag 4: Reparaturtag der 300er
Der Kolbenfresser aufgrund des Kühlwasserverlusts bei Godos 300er zeigte Wirkung. Das Motorrad sprang nur noch mittels anschieben an und wenn sie lief hatte sie kaum Leistung.
Die veranlaßte uns dazu am Morgen den Motor auseinander zu bauen um den Schaden zu begutachten. Der Kolben und der Zylinder waren arg mitgenommen und von den Dichtungen fehlten auch einige was den Wasserverlust erklärte.
Nach diversen Telefonaten mit unserem Schrauber in Köln haben wir uns auf die Suche nach Teile gemacht. Leider gibt es in Frankreich keinen 24-Stunden Ersatzteilservice und weder ADAC noch unsere deutschen Ansprechpartner konnten uns schneller als die anvisierten 4 Tage des französischen Händlers helfen.
Nach langem hin und her entscheiden wir uns dazu Dichtungen und Schmirgelpapier zu kaufen und eine waghalsige Reparatur zu starten damit Godo wieder fahren konnte. 2 Stunden schmirgeln und schrauben brachten den Erfolg das die Maschine wieder Kompression hatte und wieder sauber lief... Doch wie lange würde sie halten......
Der arg mitgenommene Kolben
Schmirgeln ist angesagt
Zusammenbau
Abends war dann wieder unser Standardprogramm angesagt...
Ein gespanntes Schrauberteam
Tag 5: Assietta und Riffugio Rey
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Nach der erfolgreichen Reparatur haben wir uns einen einfachen Fahrttag ausgesucht wo wir im Notfall die Maschine wieder runterbekommen. So ging es über die Assietta mit diversen Abstechern.
Nachdem mit der Maschine alles glatt lief haben wir auf der Heimfahrt noch einen Abstecher zum Riffugio Rey gemacht.
An der Assietta
An der Assietta
Am Riffugio Rey
Abends war dann wieder unser Standardprogramm angesagt...
Tag 6: Mont Chaberton
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In diesem Jahr hatten wir uns vorgenommen den Mythos "Mont Chaberton" anzugreifen. Am frühen morgen starteten wir über den "goldenen Pfad" zum Seiteneinstieg und von dort auf die Hauptstrecke. Alles in allem eine schöne tour ohne nennenswerte Zwischenfälle. Ein wunder das die 300er es schaffte... ;-))
Der goldene Pfad
Der Seiteneinstieg
Am gespaltenen Felsen
Godo bedankt sich bei seiner Maschine
Der "Chabbi"
Abends war dann wieder unser Standardprogramm angesagt...
Tag 7: Tre Croci und Skipisten
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Am letzten Tag war noch eine Tour auf den uns bis dahin unbekannten Gipfel des "Tre Croci" und ein abschließendes Chippen über die Skipisten angesagt bevor es dann wieder ans Verladen und die Heimfahrt ging.
Aussicht vom "Tre Croci" auf den "Rho"
Die Skipisten von Bardonecchia....
Abschiedsfoto
Weitere Bilder sind zu finden in der "Gallery" unter "Touren" - "Piemont 2006"