Pyrenäen 2005

 

Nach der großen Schneeschlacht bei unserer "Piemont 2004"- Tour wollten wir mal etwas anderes probieren und haben uns auf anraten eines Freundes einen Anlaufpunkt an der "Costa-Brava" ausgesucht von wo aus wir Tagestouren unternommen haben. Das Hinterland dort bietet diverse Möglichkeiten Touren zu unternehmen

Die Touren habe ich mit dem GPS aufgezeichnet. Wenn jemand Interesse daran hat einfach eine kurze Mail und mich und dann schicke ich sie per E-Mail zu...

Als Basiscamp haben wir uns den Campingplatz "Cala Gogo" ausgesucht wo wir uns ein Mobilhome mit Meerblick gemietet haben. Im Vergleich zu den Zelturlauben in den Vorjahren bot dies natürlich viel mehr Komfort, auch wenn ca. 2 Stunden nach der Ankunft schon das große Chaos herrschte.

Die Anreise zum 1350 km entfernten Zielort haben wir in bewährter Manier über Nacht gemacht. Mit wechselnden Fahrern und erlaubter Geschwindigkeit von 130 km/h in Frankreich lief es ganz gut, auch wenn die Fahrt ein Höllenrit ist und nicht zu enden scheint. Aber mit "Fahrbier", DVDs und DJ Achim ging die Zeit dann irgendwann doch vorbei...

 

Tag 1: Ankunft, einrichten und chillen

Am ersten Tag haben wir die Motorräder nicht angeschmissen. Vielmehr haben wir es uns in unserem Heim bequem gemacht und mal die nötigsten Lebensmittel eingekauft. Anschließend haben wir es uns am Strand gemütlich gemacht und uns direkt den ersten Sonnenbrand eingefangen.

Abends wurden Kiloweise Fleisch auf den Grill geschmissen und einige kühle Blond und Ricards "getötet"

 

Tag 2: Tour nach Nordwesten

Tageskarte Tourkarte

Nachdem morgens noch einiges an Technik zu richten war und Godo seine Helmkamera befestigt hatte ging's los. Alle waren natürlich aufgeregt weil keiner wußte was uns erwarten würde. Zunächst ging's zur Tankstelle die 300m vom Campingplatz entfernt ist. Dort wurden noch mal die Maschinen gecheckt bevor es von der Tankstelle aus direkt ins Gelände ging.

Zunächst führte uns der Weg über einen ganz engen Single-Trail was sich bei den am frühen morgen schon herrschenden Temperaturen als recht schweißtreibend erwies.

Danach ging es über flotte Feld- und Waldwege ins eigentlich Zielgebiet. Dort sind wir stundenlang über schöne Pfade und Wege durch die Wälder gefahren.

Am Mittag haben wir uns in einem sehr schönem Lokal niedergelassen wo wir köstlich gespeist haben.

Abends dann wieder das übliche Programm. Reparaturen, Essen, Trinken, den Tagesfilm und DVDs gucken.

 

Tag 3: Tour nach Südwesten

Tageskarte Tourkarte

Nachdem uns am ersten Tag die Aussichten gefehlt haben sind wir am zweiten Tag in den Südwesten gefahren. Dort ist weniger Wald und die Berge sind höher.

Nach der Anfahrt durch die Küstenorte haben wir zunächst den Einstieg nicht gefunden und sind ein wenig durch die Wälder herumgeirrt bis wir wieder auf den richtigen Weg waren.

Da haben wir den Abzweig zur GR20 genommen der sich als ordentliche Herausforderung herausstellte. Sehr steil, eng und sehr grobe Felsen forderten alles von uns ab. Bei der Pause am Gipfel sahen wir entsprechend geschafft aus....

Weiter ging es über sehr schnelle und breite Forstwege wo wir die Kisten mal ordentlich fliegen lassen konnten. Auch taten sich immer wieder Panoramablick auf die Küste auf.

Am Mittag sind wir runter in eine Clubanlage gefahren wo wir angesichts unseres verschwitzen und verstaubten Auftretens recht viel Aufsehen erregt haben. Nichts desto trotz haben wir dort gut gegessen und konnten nebenbei einen Einblick ins Clubleben mit Animationen und Clubtanz gewinnen....

Die Heimfahrt ging wieder über größtenteils breite Forstwege zurück zum Camp wo der Abend in üblicher Manier mit Bier und Fleisch begangen wurde.

 

Tag 4: Tour nach Südwesten

Tageskarte Tourkarte

Da uns der Südosten von der Landschaft her besser gefällt haben wir uns heute wieder dorthin aufgemacht. Nach relativ kurzer Zeit fing es zu regnen an und wir haben erst mal bei einem Kaffee abgewartet. Nachdem es wieder abtrocknete wurde die Tour wieder aufgenommen.

 

Am Nachmittag fing es jedoch so stark und dauerhaft an zu regnen das wir wieder zum Camping gefahren sind und einen chillout-Nachmittag bei DVDs gemacht haben

 

 

Tag 5: Große Schleife nach Nordwesten

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Morgens hatte sich das Wetter wieder gefangen und somit ging es wieder auf die Mopeds. Diesmal wieder in die Wälder nach Nordosten.

 

Schöne Strecken, nette Abwechslungen (Wasserduchfahrten, knifflige Abschnitte, ...) machten den Tag sehr kurzweilig. Mittags haben wir bei einer netten "Oma" lecker gegessen.

Abends wieder das Standardprogramm ...

 

 

Tag 6: Wegsuche zum "Ballermann"

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Heute hatten wir uns vorgenommen uns einen eigenen Weg nur nach GPS zu suchen. Als Ziel haben wir die "Ballermannhochburg" Llorett de Mar angepeilt.

Die Streckensuche erwies sich als sehr einfach weil es im Hinterland nur so von "Pisten" wimmelt. Hier mal eine Steilauffahrt, dort mal ein kleiner Weg....

Immer wieder gab es tolle Ausblicke über die Küste.

Kurz vor dem anvisierten Ziel hat es Godo dann bei einem Wheelie zerrissen und als Resultat war der Lenker unbrauchbar.

In Llorett haben wir aber eine Hinterhofwerkstatt gefunden die einen konifizierenten Lenker samt passenden Lenkererhöhungen aus einem Schrank zauberten. Nach einer Umbaupause ging es dann zum "Dinieren" zu McD am Strand und dann in flotter Fahrt über die Küstenstraße nach Hause.

Abends wieder reichlich Blödsinn....

 

Tag 7: Kurze Runde

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Heute wollten wir mal wieder den Nordwesten unsicher machen. Nach ca. 30 Kilometer stellte Jowi aber einen erhöhten Ölverbrauch bei seiner Maschine fest. Wir haben dann zu zweit Öl geholt und haben die Tour abgebrochen.

Statt dessen haben wir es um am Strand gemütlich gemacht und noch ein wenig Sonne getankt.

 

Tag 8: Beach und Shopping

Der letzte Tag stand im Zeichen von "Chillout". Zunächst sind wir mal ins Städtchen gefahren um ein wenig zu Schoppen. Dabei hatte Godo ein bißchen Ärger mit der Polizei wegen fahren ohne Helm. Nach einigen Diskussionen und Euros war die Sache dann aus der Welt und es war sichergestellt das wir das Moped wieder mit nach Hause nehmen konnten.

Den Nachmittag haben wir dann am Strand verbracht bevor es am frühen Abend wieder gen Deutschland ging.

Am frühen Morgen hieß es dann Abschied nehmen und "resozialisieren"

Weitere Bilder sind zu finden in der "Gallery" unter "Touren" - "Pyrenäen 2005"