Osttour 2004 - Die Route

Die Route führte uns durch Deutschland, Tschechien, Polen und die Slowakei bis an die Ukrainische Grenze heran. Dort gab es aufgrund der fehlenden Visa kein Weiterkommen mehr. Die gesamt gefahrene Strecke betrug dabei 4700 km.

Tourkarte
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Tag17

 

Zunächst sind wir von Gieboldehausen (bei Göttingen) Richtung Südosten in Erzgebirge gefahren um von dort östlich über kleine Sträßchen bis zur Tschechischen Grenze bei "Annaberg". Die erste Übernachtung fand noch auf Deutschem Boden statt (ca. 3 km von der Grenze entfernt). Nach dem Grenzübertritt haben wir uns nordöstlich gehalten und sind immer an der deutsch-tschechischen Grenze entlang gefahren. Dabei kam,en wir an Most mit den riesigen Tagebaugebieten vorbei.

Tagesziel war das "Czesky Raj" (Tschechisches Paradies) wo wir unser Lager auf einer Apfelbaumwiese aufschlugen. Am nächsten Morgen besuchten wir die bizarren Felsformationen in "Czesky Raj" und kletterten ca. 2 Stunden mit unseren Enduroklamotten und brüllender Hitze durch die wirklich atemberaubende Landschaft:

ebenfalls im "Czesky Raj" haben wir uns dann noch die Burg "Trosky" mit Ihrem spektakulärem Aufbau auf 2 Felsspitzen angeschaut:

Von dort aus sind wir über die Grenze nach Polen gefahren weil wir uns in Karpac noch eine alte norwegische Stabkirche anschauen wollten. Eine Übernachtung haben wir dann auch in Polen an einem See gemacht:

Nach der Besichtigung haben wir diese touristische Gegend wieder schnell verlassen und sind schleunigst wieder über die Grenze nach Tschechien gefahren. Von dort aus haben wir uns stetig an der polnischen Grenze entlang Richtung Südosten bis zur Slowakischen Grenze vorgearbeitet. Dabei wählten wir möglichst kleine Sträßchen und kamen durch wunderschöne Gegenden. Bei der letzten Übernachtung ein paar Meter vor der Slowakischen Grenze in der "Walachei" erwischte uns dann zum ersten Mal der Nachtfrost:

In der Slowakei angekommen erkundeten wir zunächst das "Vah-Tal" (Waagtal) mit einigen Abstechern zu Burgen (Beckov, Cachtiche) und einem Abstecher zu einem Kurort um einen alten Hamam zu besichtigen der aber leider an diesem Tag nicht zugänglich war. Die Burgen (vor allem Cachtiche) haben dies aber wieder wett gemacht:

Vom Vah-Tal aus hat es uns wieder weiter ins Land getrieben und als nächste Station haben wir Bojnice mit der berühmten Burg besucht. Ein Rundgang durch die imposanten Gemäuer durfte dann auch nicht fehlen.

Von Bojniche haben wir noch einen Abstecher nach Cismany gemacht um die dort typischen jahrhundertalte bemalten Bauernhäuser zu besichtigen:

Nach den vielen Kulturabstechern sann es uns nun nach Natur und kleine Sträßchen. So fuhren wir weiter der polnischen grenze entlang über die niedere und hohe Tatra und durch die Karpaten bis zur Ukrainischen Grenze. Unterwegs machten wir noch Abstecher zur "Zipser Burg", ein der größten Burganlagen Europas und Unesco-Weltkulturerbe und besuchten auch noch die Unescostadt Bardejov.

Auf unserem Weg Richtung Osten wurde die Gegend immer einsamer, die Straßen schlechter und der russische Einfluß immer größer. So sah man immer mehr Ortsschilder in 2 Sprachen und die Häufigkeit der russich-orthodoxen Kirchen nahm deutlich zu:

Der Wendepunkt unserer Reise war dann die Ukrainische Grenze bei Ubla. Bis dahin waren wir 2667 km gefahren und befanden uns 1134 km Luftlinie entfernt von zu Hause.

Die Gegend bietet zahlreiche Möglichkeiten offroad zu fahren und so kamen wir dann auch in einige spannende Situation:

Auf der Rückfahrt die südlicher verlief haben wir noch Station in Revuca gemacht wo wir einen Tag ohne Gepäck unterwegs waren um die Gegend abseits der Straßen zu erkunden und um noch eine mitgebrachtes Paket bei Leuten abzugeben die Andreas Kollegin über 3 Ecken kennt:

von dort aus ging es relativ direkt wieder Richtung Tschechischer und Deutscher Grenze da uns die Zeit davon lief. Einen Abstecher in der Unesco-Stadt "Bansk Stiavnica" haben wir aber doch noch gemacht.

Wieder in Deutschland in Waldsassen hieß es dann Abschied nehmen und die letzten Kilometer alleine unter die Räder zu nehmen.

 

Die Ganze Tour habe ich mittels GPS aufgezeichnet. Wenn jemand Interesse an den Tracks hat bitte eine Mail schicken.

Alle Bilder der Tour sind in der "Gallery" unter "Osttour 2004" zu sehen.